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Statische Inhalte & Subdomain Cookie

Beschränkt man die Gültigkeit von Cookies auf die Subdomain, auf der sie auch verarbeitet werden, so lassen sich über das Internet zu versendende Datenpakete – sowohl ihr Umfang, als auch deren Anzahl – reduzieren. Bei Auslieferung von statischen Dateien durch den Webserver sollte man sich das Versenden von Cookies grundsätzlich sparen. Durch Festlegung des Gültigkeitsbereichs eines Cookie auf eine Subdomain können positive Effekte bei der Website-Performance erlangt werden.

Wie bereits unter Aufteilung von externen Seitenelementen angesprochen wurde, kann die verteilte Speicherung von externen Inhalten zu einer Beschleunigung bei der Auslieferung von Website-Inhalten beitragen. Hierbei werden die durch Browseranwendungen gegebenen Einschränkungen bezüglich der gleichzeitig zu einem Webserver nutzbaren Connections umgangen. Durch die Aufteilung können aber auch unnötig versendete Cookiedaten vermieden und die bei der Kommunikation zwischen Webserver und Browseranwendung ausgetauschten HTTP-Header klein gehalten werden. Dies wird etwa mittels Einschränkung der Gültigkeit von Cookies auf Subdomain-Ebene erreicht – Informationen werden nicht bei allen Anfragen der gesamten Domain verschickt, sondern nur auf bestimmten Subdomains.

Angenommen wir haben eine Website die, neben einem dynamisch generierten Teil in Form eines Forums, lediglich statische Bilddateien und Stylesheets enthält. Diese Bestandteile der Website sind auf unterschiedliche Subdomains verteilt. So liegen beispielsweise auf www.cookie-subdomain.de statische HTML-Seiten und ein Teil der darzustellenden Bilder, die sowohl durch die statischen Internetseiten als auch im Forum eingebunden werden, unter static.cookie-subdomain.de liegen ausschließlich Bilddateien und auf forum.cookie-subdomain.de ist eine Forensoftware installiert, die dynamische Inhalte generiert und Cookies benötigt. Da nur im Forum Cookies benötigt werden, sollte deren Gültigkeit auch auf diesen Teilbereich des Website begrenzt werden. Unter PHP wird die Erzeugung des Cookie durch einen Aufruf folgender Art realisiert:

<?php
  setcookie ("Counter", 1, time () + (60*60*24*30), '/', 'forum.cookie-subdomain.de');
?>

Neben den voranstehenden Parametern des Aufrufs, bei dem Name, Wert, Gültigkeitsdauer und Pfad angegeben werden, gibt der letzte Parameter der Funktion setcookie die Subdomain an, bei der das Cookie versendet werden soll. Hierdurch werden nun ausschließlich Cookies auf der Subdomain forum.cookie-subdomain.de – und auch nur bei Aufrufen von dieser untergeordneten Domäne – zwischen Webserver und Browser ausgetauscht.

Request- und Response-Header werden auf dieser Subdomain mit Cookie-Informationen angereichert, während dies bei allen anderen Anfragen vermieden wird. Entsprechend effektiver verlaufen Anfragen an die anderen zuständigen Webserver. Sowohl die unter static abgelegten Bilddateien, als auch die im Bereich www abgelegten statischen Internetseiten können ohne den unnötigen Ballast an zur Abarbeitung der Anfragen überflüssigen Informationen durch den Webserver beantwortet werden.

Gegebenenfalls kann eine weitere Einschränkung über die einer speziellen Subdomain für das Cookie hinaus sinnvoll sein. So lassen sich Cookies nicht nur auf eine einzelne einer Website untergeordneten Unterdomäne, sondern weitaus feingliedriger auf Basis von Verzeichnissen beschränken.

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