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Minimierung von HTTP-Requests

Durch eine Minimierung der Anzahl der für die Darstellung einer Internetseite nötigen Seitenelemente kann eine deutliche Steigerung der Geschwindigkeit einer Website erreicht werden. Dies führt zu einer Entlastung des Webservers und gibt dem Seitenbetreiber die Möglichkeit mit einem bestehenden System mehr Seitenbesucher zugleich schneller und effektiver zu bedienen.

Beim Abruf einer einzelnen Internetseite, der durch einen Seitenbesucher über das Anklicken eines Links oder die Eingabe einer Seiten-URL eingeleitet wird, ist das herunterladen der angefragten Seite lediglich der erste Schritt auf dem Weg zur Darstellung der entsprechenden Internetseite. Im Allgemeinen enthält das mittels HTTP-Request abgerufene HTML-Dokument weitere Verweise auf Dateien, die zur korrekten Darstellung oder zur Realisierung der angebotenen Funktionen benötigt werden.

Da gibt es Stylesheets, die in speziellen Dateien – meist mit der Endung CSS – abgelegt sind und dem Browser Informationen darüber liefern, wie die einzelnen HTML-Elemente dargestellt werden sollen. Hierüber lassen sich Layout und Inhalte effektiv voneinander trennen, was zu einer besseren Wartbarkeit unerlässlich ist. Auch Scripte, die auf Seite des Clients (in der Browseranwendung) ausgeführt werden, sind oft in externe Dateien ausgelagert. Diese finden sich in Dateien mit der Endung JS und enthalten den auf der Website benötigten JavaScript-Code.

Neben diesen Komponenten stellen die meisten Internetseiten aber auch zahlreiche Bilder dar. Dabei wird ein Teil der eingebundenen Bilder grundsätzlich auf jeder einzelnen Seite einer Homepage verwendet und deshalb immer benötigt, während andere lediglich auf bestimmten Seiten eingebunden sind. Die enthaltenen Bilder lassen sich demnach in zwei Kategorien aufteilen: Zum Einen gibt es die Kategorie der vom grundlegenden Layout der Website – dem Template – benötigten Bilder und zum Anderen existiert eine Kategorie von Bildern, die lediglich auf speziellen Seiten und innerhalb des Contents – dem eigentlichen Seiteninhalt – untergebracht sind.

Nun führt jede extern eingebundene Datei – ganz gleich, ob es sich hierbei um ein Bild, ein Script oder ein Stylesheet handelt – dazu, dass diese vom Webserver nachgeladen wird, sobald der Browser den zugehörigen Verweis als solchen interpretiert hat. Jede auf diese Weise eingebundene Datei mündet in einem eigenen HTTP-Request und damit in einer Anfrage an den Webserver. Somit kommt rasch eine ganze Reihe von Requests zusammen, was dazu führt, dass die Seite erst nach deren vollständiger Abarbeitung komplett dargestellt wird. Zu sehen ist dies am unschönen Ruckeln und Zucken des Seiteninhalts während des Ladevorgangs – wobei diese „Effekte” durch umsichtige Formulierung der Stylesheets verringert und gegebenenfalls sogar vermieden werden können.

Zur besseren Abschätzung der Auswirkungen allzu zahlreich abgesetzter HTTP-Requests auf die Homepage Performance lohnt ein genauerer Blick auf den Ablauf eines solchen Aufrufs: Über den Ablauf eines HTTP-Requests


























  
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