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Social-Bookmark-Icons

Die häufig auf Webblogs und anderen Internetseiten angebotenen Social-Bookmark-Links blenden ein zum jeweiligen Service passendes Icon ein, welches leicht erkennen lässt, dass man hiermit auf einfache Weise Links bei den entsprechenden Anbietern einstellen kann. Doch gerade diese kleinen Symbole sollten effektiv in die Website eingebunden werden.

Aus diesem Grunde macht es Sinn sowohl Emoticons, als auch Social-Media-Icons in das Stylesheet einer Website einzubetten. Vor deren Einbettung sollten die einzelnen Icons in Form einer Sprite-Graphik zusammengefasst werden. Da leider nicht alle Browseranwendungen eingebettete Bilder interpretieren können, wird hierdurch zumindest die Anzahl der Anfragen an den Webserver verringert. Auf diese Weise werden alle Icons auf einmal herunter geladen und die Wartezeit bis zur vollständigen Darstellung der Internetseite verkürzt.

Dabei ist es Geschmackssache, ob alle Bilder – etwa Emoticons und Social-Media-Icons – zusammen in einer einzigen Sprite-Datei landen sollten. Wird die resultierende Datei nicht zu groß und leidet nicht die Qualität der Sprites unter der Zusammenfassung, so ist es in jedem Fall sinnvoll. Der Übersichtlichkeit halber können die einzelnen Icon-Graphiken aber auch in logischen Gruppen separiert werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass Emoticons in einer anderen Datei landen als die Social-Bookmark-Logos. Die folgende Abbildung zeigt ein solches Sprite, welches beispielhaft einige Social-Bookmark-Logos enthält.

Social-Bookmark-Icons
Abb. 1: Social-Bookmark-Symbole im Sprite zusammengefasst

Die zusammengefasste Rastergraphik hat eine Dateigröße von nur 1.031 Bytes. Zwar würden die Icon-Bilder bei separater Speicherung jeweils weniger als 200 Bytes groß sein – wodurch sich die Nutzdaten zu weniger als 800 Bytes summieren –, allerdings stiege auch der Aufwand, der betrieben würde, um die einzelnen Dateien abzurufen unverhältnismäßig an. Anders als bei getrennt gespeicherten Icons wird hier lediglich ein einziges Bild vom Webserver angefordert.

Da jeder einzelne HTTP-Request neben den eigentlichen Nutzdaten auch einen Request- sowie einen Response-Header übermittelt – hier werden je Anfrage ca. 800 Bytes in den Headern benötigt –, kommt man unterm Strich auf deutlich größere Datenmengen. Letzlich führt der summierte Overhead bei Abruf der getrennten Bilder dazu, dass letztlich mehr Daten übertragen werden – bei diesem Beispiel liefe das auf etwa 2 KBytes für das Sprite gegenüber 4 KBytes bei getrennter Speicherung hinaus. Mit zunehmender Anzahl von Icons wächst auch der zu betreibende Aufwand entsprechend an. Auch die Zahl der Anbieter von Social-Bookmark-Diensten steigt ständig und viele Website-Betreiber meinen ihren Besuchern auch wirklich für jeden Anbieter die zugehörige Eintragungshilfe anbieten zu müssen.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Webbrowser nur eine begrenzte Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen zu einer bestimmten (Sub-)Domain aufbaut – je nach Browser werden sogar nur zwei Dateien gleichzeitig angefordert. Im Grunde führt das zu einer Warteschleife, die sich wiederum negativ auf die Geschwindigkeit der Homepage auswirkt.

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